Psychologische Begriffsbestimmungen

Definitionen zur Sexualität: Masturbation

Die Masturbation, d.h. die Autosexualität ist in der Regel die erste Übung in Stimulation und Orgasmus enes Menschen. Diese Übung ist wichtig, kommt bei fast allen Kindern vor, ist unschädlich und ein nützliches und selbstverständliches Ausleben der Natur. Die veraltete Theorie, dass Masturbation schädlich ist daher aus der Sicht der Psychologie eindeutig abzulehnen. Masturbation kommt bei Knaben häufiger als bei Mädchen (nur zirka in 33%) vor, wobei Exhibition der Masturbation und Masturbation in der Gruppe nicht selten sind. Wechselseitige Masturbation in dieser Entwicklungsphase kommt vor und ist kein Hinweis auf eine homosexuelle Entwicklung. Erotische Phantasien und Voyeurismus sind bei allen Jugendlichen üblich, wobei die Phantasien oft das andere Geschlecht betreffen. Das Verstecken der Masturbation ist an sich das normale Verhalten, Schuldgefühle auf Grund der Angst, etwas Falsches getan zu haben, sind häufig und unnötig. Die Scham gegenüber Erwachsenen im Allgemeinen und den Eltern im Besonderen ist in der Pubertät sehr stark entwickelt und sollte von der erwachsenen Umgebung respektiert werden.



Siehe auch das
Lexikon für Psychologie und Pädagogik

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