Präsentationen 2007

 

Wie hoch ist der Drogengebrauch unter SchülerInnen in der Oberstufe/StudentInnen?

1.    Definition „Drogen“

Allgemein betrachtet versteht man unter „Drogen“ ein Stoffgemisch oder einen Reinstoff, der auf das Nervensystem des Menschen einwirkt und dabei die subjektiven Empfindungen – Stimmung, Wahrnehmung, Gefühl des Konsumenten verändert. Da durch die Drogen die Konsumenten einen inneren Drang zu erneuter Zuführung der Droge verspüren, kann man diese Stoffe auch als Suchtmittel bezeichnen.

2.    Suchtmittelbericht 2006 des Innenministeriums

Einen Rückgang der Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz um 8,17 Prozent auf 24.008 Fälle verzeichnete die Exekutive im vergangenen Jahr.

Auch die Menge an sichergestellten Drogen war 2006 rückläufig. Lediglich bei Cannabisprodukten ist die Zahl auf Grund eines Großfundes von gleich einer Tonne Cannabiskraut im September auf 1.880,5 Kilo gestiegen. Gesunken ist die Menge von sichergestelltem Heroin, Kokain und Ecstasy.

Aus dem Suchtmittelbericht 2006 des Innenministeriums geht hervor, dass die Zahl der Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz bei Schülern in den Jahren 2003 bis 2006 wesentlich höher liegt als bei Studenten. Bei beiden Gruppen ist jedoch die Zahl der Anzeigen 2006 rückläufig.

Daraus zu schließen, dass in Österreich weniger Drogen konsumiert werden, wäre aber falsch, weil es sich bei den angeführten Zahlen nur um jene Fälle handelt, die der Exekutive bekannt geworden sind!

3.    Ãœbersicht von (il)legalen Drogen

¬    legale Drogen: Koffein, Nikotin, Alkohol, Schnüffelstoffe, Medikamentenmissbrauch

¬    illegale Drogen: Heroin, LSD, Haschisch, Marihuana, Kokain, PCP, Cannabis, Magic Mushrooms

4.    Drogen – Wirkung und Folgen

Chemisch

Wirkung

Langzeitfolgen

Kokain

Aus Kokablättern

Amphetamin

Synthetisch

Euphorie, Unruhe, Anstieg der Pulsfrequenz

Hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial

Ecstasy

Amphetaminderivate

Euphorie, trance-ähnliche Zustände

Veränderung des Serotonin-Systems im Gehirn, Depressionen

Haschisch

Marihuana

THC – Tetrahydrocannabinol

Gefühlszustände, Sinneseindrücke werden verstärkt

Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnis

Tabak

Nikotin

Anregung bei Müdigkeit, Beruhigung bei Nervosität

Krebs, Thrombose, schwere psychische und physische Abhängigkeit

Alkohol

Ethanol, Ethylalkohol

Enthemmung, Reaktionsstörung, Aggressivität

Zerstörung von Gehirnzellen, psychische und physische Abhängigkeit

5.    Ergebnis der Umfrage

Verwendete Literatur

Bundesministerium für Inneres. Suchtmittelkriminalität. Jahresbericht 2006.

Online im Internet: WWW: http://www.bmi.gv.at/downloadarea/sg_berichte/Suchtmittelbericht_2006.pdf (07-06-04)

 

Stangl, W. Drogen. Online im Internet: WWW:

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/Drogen.shtml (07-06-04)

 

Unbekannt. Drogen. Online im Internet: WWW: http://www.merian.fr.bw.schule.de/mueller/Schueler/drogen.htm (07-06-04)


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