Übergänge … Von der Kindheit zur Jugend

In der Kindheit stecken geblieben …

Meine Jugendzeit begann ehrlich gesagt erst sehr spät, denn dadurch dass ich 3 jüngere Geschwister habe, bin ich noch lange in der Kindheit „stecken geblieben“. Was mir aber noch gut in Erinnerung ist, sind die vielen Familientreffen, bei denen es traditionell einen großen Tisch für die Erwachsenen gab, und einen Kindertisch. Mit etwa 13 oder 14 Jahren habe ich mich dann plötzlich auf diesen Tisch nicht mehr wohl gefühlt, denn meine Sitznachbaren waren meine Cousins, die zu diesem Zeitpunkt 4 und 6 Jahre alt waren. Aus diesem Grund habe ich immer versucht einen der begehrten Plätze auf dem Erwachsenentisch zu ergattern (weil dort eben die interessanten Gespräche stattgefunden haben), leider meistens erfolglos, denn die Erwachsenen wollten mich auch noch nicht in ihrer Gesellschaft haben (wahrscheinlich fühlten sie sich in ihrer „Redefreiheit“ beschnitten). Irgendwann hab ich es dann geschafft in die Runde der „Alten“ aufgenommen zu werden, und jetzt, muss ich gestehen, setze ich mich wieder freiwillig zu den Kindern, da es dort viel lustiger und nicht so ernst zugeht.

Meine Jugend war ansonsten sehr unspektakulär, man kann eigentlich sagen, dass ich eine sehr „brave“ Heranwachsende war, denn ich wollte nicht oft ausgehen, nur verfiel ich, zum Leidwesen meiner Eltern, einer nachmittäglichen „Fernsehsucht“, die zu heftigen Diskussionen führte.

Meine Eltern blieben auch verschont von Piercings oder Tatoos, genau wie vor ausgeflippter Kleidung, ebenfalls stimmten meine Hobbies mit denen meiner Eltern überein. Jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen, ob meine Eltern sehr gute Erzieher sind, oder ob ich von Natur aus eher Konflikt vermeidend bin. Ich denke, dass es der gute Kontakt zu meinen Eltern war und ist, der mich die Jugendzeit ohne Probleme und Konflikte durchwandern ließ, denn ich kann mit ihnen über alles reden und diskutieren.

Probleme mit Eltern

Die ersten einschneidenden Veränderungen als ich ins jugendliche Alter kam waren für mich z. B.: dass einfach prinzipiell Sachen interessant waren die nicht erlaubt oder erwünscht waren. Dadurch entstanden natürlich oft Probleme mit den Eltern bzw. Lehrern, obwohl ich trotzdem ein relativ anständiger Schüler war und somit hat sich das auch nie wirklich auf meine schulischen Leistungen ausgewirkt. Ich kam mit 10 Jahren in die Sporthauptschule in Ulrichsberg und hatte somit sehr gute Möglichkeiten einen Ausgleich zum alltäglichen Lernstress zu finden. Die ersten Probleme bekam ich mit so ca. 13 Jahren als ich in die erste Phase der Pubertät kam, wo ich mich sowohl physisch als auch psychisch verändert habe. In diesem Alter konnte ich einfach gewisse Dinge nicht verstehen die mir meine Eltern vorgeschrieben haben. Natürlich kam dann auch dazu, dass ich bereits ausgehen wollte und natürlich nicht begreifen wollte, dass man in diesem Alter einfach noch zu jung ist um schon bis spät in die Nacht aus zu bleiben. Natürlich waren auch plötzlich Mädchen interessant, welche ja in der Volksschulzeit noch „Gift“ waren. In der Schule hatte ich eigentlich keine Probleme.


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